Hund im Haus - weniger Asthma

Kinder, die engen Kontakt zu Tieren habenm, erkranken offenbar seltener an Asthma. Diese Annahme hat sich nun in einer schwedischen Registerstudie bestätigt.

Von Veronika Schlimpert

UPPSALA. Es gibt einige Hypothesen, die zu erklären versuchen, warum die Asthmahäufigkeit bei Kindern in den letzten Jahrzehnten weltweit zugenommen hat. Eine populäre und gut untersuchte ist die Hygienehypothese.

Allergien können schwerhörig machen

Dass Allergien Sinnesleistungen wie Riechen und Schmecken beeinträchtigen können, ist bekannt. Dass Allergien aber auch bei der Entstehung von Schwerhörigkeit eine Rolle spielen können, wird häufig noch unterschätzt.

Von Angelika Bauer-Delto

KÖLN. Dass Allergien Sinnesleistungen wie Riechen und Schmecken beeinträchtigen können, ist bekannt. Die Rolle, die allergische Entzündungsvorgänge bei verschiedenen Formen der Schwerhörigkeit spielen können, wird dagegen noch häufig unterschätzt.

Kontakt mit Tieren macht genetisches Risiko wett

Eine weitverbreitete genetische Veranlagung für das Asthma bronchiale lässt sich offenbar ausschalten - mit Tieren. Doch das gilt nur für Säuglinge.

MÜNCHEN. Allergologen der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben jetzt gezeigt, dass sich bei Infektionen der unteren Atemwege mit den richtigen Umwelteinflüssen sogar eine weitverbreitete genetische Veranlagung wettmachen lässt.

Ständiges Räuspern - das kann dahinterstecken

Bei chronischem Husten, Heiserkeit und häufigem Räuspern wird oft erfolglos gegen Sodbrennen behandelt. Häufig steckt aber etwas ganz anderes dahinter.

Von Thomas Müller

BOSTON. Wenn die Birke blüht und die Nase läuft, ist eine Allergie sehr wahrscheinlich. Nicht so schnell wird aber bei Patienten mit chronischer Heiserkeit, Husten, Räuspern, Halsweh, Globusgefühl oder exzessiver Schleimproduktion im Hals an eine Allergie gedacht.

Einfache Bedienung von Inhalator punktet

Fehler bei der Benutzung der Inhalatoren und ungenügende Adhärenz können die Asthma/COPD-Therapie beeinträchtigen. Einfach zu bedienende Geräte , die von den Patienten akzeptiert werden sollten daher bevorzugt werden.

AMSTERDAM. Bis zu 80 Prozent der Asthma- und COPD-Patienten wenden ihr Inhalationsgerät falsch an, erinnerte Professor Gary Wong, Pädiater an der Universität Hongkong. Dies sei ein wesentlicher Grund für die häufig zu schlechte Asthmakontrolle, nicht selten vergesellschaftet mit ungenügender Therapieadhärenz.

Gefürchteter Etagenwechsel

Rechtzeitig handeln, damit Heuschnupfen nicht auf die unteren Atemwege übergeht

(djd/pt). Niesen, Schniefen, Juckreiz und tränende Augen - wenn sich in der Heuschnupfensaison die typischen Symptome zeigen, sollten Betroffene diese nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zwar halten die lästigen Beschwerden manchmal nur wenige Wochen an und sind mal mehr, mal weniger ausgeprägt, dennoch ist es wichtig, dass eine Pollenallergie behandelt wird. Andernfalls besteht die Gefahr eines sogenannten Etagenwechsels.

   
Kleine Partikel - große Wirkung

In vielen deutschen Großstädten und Ballungsgebieten heißt es: Durchfahrt nur noch für Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette. Ab Juli 2014 wird es weitere grüne Zonen geben. Trotzdem warnte das Umweltbundesamt erst kürzlich vor zu hohen Feinstaubbelastungen. Die Messwerte übersteigen in viel befahrenen Gebieten immer noch häufig die Grenzwerte. Damit nimmt die Belastung für Atemwege und das Herz-Kreislauf-System zu. Feinstaub hat sich somit zu einer echten Herausforderung für die Gesundheit entwickelt. Selbst ein starkes Immunsystem kann unter solchen Bedingungen besonders gefordert sein.

Schwer kranke Asthmatiker können bald aufatmen

Zum Welt-Asthma-Tag am 6. Mai gibt es gute Nachrichten für viele, vor allem schwer kranke Patienten: Schon bald ist mit wichtigen Neuzulassungen zu rechnen, die die Asthmatherapie spürbar verändern werden. Für Ärzte dürfte es aber komplizierter werden.

Von Elke Oberhofer

Perfekt geplante Pollenflucht

Erholsame Auszeit für die Allergikernase

(djd/pt). Spätestens in der Urlaubssaison haben Heuschnupfengeplagte die Nase voll von mit Blütenstaub geschwängerten heimatlichen Lüften und packen den Koffer zur Pollenflucht. Wer bei der Auswahl des Urlaubsdomizils einige Kriterien beachtet, kann auch als Allergiker mal wieder so richtig durchatmen. Keinesfalls müssen Betroffene gleich in exotische Fernen schweifen, um einen pollenarmen Erholungsort zu finden. So gelten Urlaubsziele im Hochgebirge über 2.000 Meter als ideal, da die Luft dort nahezu frei von Pollen, Abgasen und Feinstaub ist. Auch vor Hausstaubmilben ist die sensible Nase im Gebirge relativ sicher, denn in der trockenen Luft haben die lästigen Spinnentiere keine guten Überlebenschancen. Hausstaubmilben befinden sich bevorzugt in Bettdecken und Matratzen. Wer seine hausstaubmilbendichten Bettüberzüge nicht von zu Hause mitbringen möchte, kann sich in allergikerfreundliche HotelsHotels und Pensionen einmieten.

Heuschnupfen und Hausstauballergie

Wenn im Frühjahr und Sommer alles grünt und blüht, haben viele Kinder und Erwachsene Heuschnupfen. Heuschnupfen wird durch die Häufung von Pflanzenpollen in der Luft ausgelöst. Viele Menschen mit Allergien und Asthma haben dann auch mehr Asthmaanfälle als sonst.

So erhalten Pollenallergiker ihre Leistungsfähigkeit im Job

(mpt-47494). Niesanfälle, laufende Nase, rote, verquollene Augen und ein unangenehmes Kribbeln im Mund - mit diesen Plagen müssen sich Heuschnupfenpatienten in der warmen Jahreszeit herumschlagen. Besonders im Frühjahr, wenn der Pollenflug am stärksten ist, können diese Symptome die Leistungsfähigkeit stark einschränken. Ob am Arbeitsplatz, am Lenkrad oder im Schulunterricht: Echte Konzentration ist zwischen Niesanfällen und Erschöpfung nur schwer möglich.

COPD: Hat der Wirkstoff Tiotropium Vorteile?

Eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) entwickelt sich schleichend über Jahre hinweg. Typisch sind chronischer Husten und Atemnot. Zur Behandlung werden vor allem Arzneimittel eingesetzt, die die Atemwege erweitern und dadurch das Atmen erleichtern sollen – auch Bronchodilatatoren genannt. Zu ihnen zählt auch Tiotropium. Lesen Sie, was das IQWiG über die Wirkung dieses Mittels im Vergleich zu einigen anderen Medikamenten herausgefunden hat.

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